KRIEG. STELL DIR VOR, ER WÄRE HIER
Regie:
Ivana Rauchmann
Schauspiel: Sarah Rebecca Kühl
Musik:
Mathias Krispin Bucher
Ausstattung:
Ivana Rauchmann
Sarah Rebecca Kühl
Bühne / Dramaturgie:
Valentin Jahn
Von Janne Teller
Kooperation mit Odeon-Theater Wien
(Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg)
Ein mobiles Stück zum Thema Flucht, Religion und Demokratie für Menschen ab 14 Jahren.
Krieg ist überall und immer. Krieg zeigt sich nicht nur in Form von Soldaten in Uniform, Panzern und Raketen. Krieg bedeutet auch Vorurteile, Neid, Missgunst, Hass, Ausbeutung, Zerstörung von Lebensgrundlagen und Umweltzerstörung. Auch unser vermeintlicher Frieden basiert auf der weltweiten Unterdrückung von Menschen und der Ausbeutung von Ressourcen. Krieg ist nie nur der Krieg der Anderen. Krieg entsteht in uns - in jeder/m einzelnen von uns. Wir leben in sozial konstruierten Wirklichkeiten - in unserer Normalität. Normalität basiert auf Zusammengehörigkeit udn Abgrenzung. Wird unsere Normalität durch eine andere Normalität gestört, bekommen wir es mit der Angst zu tun, reagieren mit Abneigung bis hin zu offener Gewalt.
Damit dies nicht so ist, sollten wir immer die eigene Normalität hinterfragen und mit Neugierde und Respekt fremde Normalitäten entdecken und wahrnehmen.
In der gemeinschaftlichen Bühnenadaption des Theater WalTzwerk und dem Odeon Theater wird diese Vorstellung auf die grundlegendste Frage zurückgeworfen: Wie entsteht Krieg? Wo liegen in uns Wurzeln für Diskriminierung, Ausgrenzung und Aggression? Und: Was können wir tun um Konflikte und in Stein gemeisselte Realitäten zu vermeiden?
Termine:
Premiere: 17. Juni 2017
Danach auf Tournee
Spielort:
Odeon-Theater Wien